Pokal bleibt bei den Titan-Nics

HEVENSEN. Die Soest Titan-Nics gewannen am Wochenende zum dritten Mal in Folge das Mixed-Softball-Turnier der Hevensen Pioneers. Die Ostwestfalen setzten sich am Sonntag in einem einseitigen Finale mit 15:2 gegen die LSG Lufthansa Frankfurt durch. Die Titan-Nics dürfen den Wanderpokal nun behalten. Den dritten Platz belegte Vorjahresfinalist Dresden Dragons. Die Sachsen gewannen das „kleine Finale“ mit 9:5 gegen die Samacols aus Kerkrade in den Niederlanden.

Zehn Mixed Teams traten zum Softballturnier der Hevensen Pioneers im Karl-Hartje-Ballpark an. Am Samstag wurde bei bestem Wetter die Vorrunde ausgetragen. In insgesamt 20 Partien wurden die Halbfinalteilnehmer ermittelt. Die beiden späteren Finalisten gewannen ihre Gruppespiele souverän. Dresden und Kerkrade sicherten sich mit 3:1 beziehungsweise 2:1-Siegen die Teilnahme am Halbfinale. Bei starken Wind ging es Sonntag pünktlich um 10 Uhr in die Hauptrunde. Nach den Spielen um Platz Neun und einer Zwischenrunde standen die Halbfinalspiele an. Die erste Partie gewann die LSG Frankfurt knapp mit 7:5 gegen die Samacols. Überraschend deutlich mit 7:1 setzte sich Soest gegen Dresden durch.

Im Endspiel um den Warsteiner-Cup standen sich somit die Soest Titan-Nics und die LSG Frankfurt gegenüber. Titelverteidiger Soest war von Beginn an konzentriert. Im dritten Abschnitt markierten die Ostwestfalen den ersten Run (Punkt). Im vierten Inning legten sie noch fünf Punkte drauf. Die Offensive der LSG kam dagegen überhaupt nicht zum Zuge. Direkt im Anschluss fand die Siegerehrung statt. Vorsitzender Torten Henne bedankte sich bei den Teams, der eigenen Crew und den zahlreichen Helfern sowie Sponsoren. Alle Teams bekamen Urkunden und eine Kiste Alster der bekannten Privatbrauerei überreicht.

Lob für Organisatoren

Den großen Wanderpokal nahm das Team aus Soest dauerhaft in Empfang. Der Partypokal, gestiftet von den Sehnde Devils, ging diesmal an das Team aus Paderborn. „Das war ein tolles Turnier und das Niveau der Mannschaften war hoch“, lobte der Soester Trainer Frank Morgens. Sein Team habe nicht extra trainiert, denn Softball Spielen verlerne man wie Radfahren nicht. Das monatliche Training reiche aus. Seit Gründung des Vereins vor 15 Jahren nimmt sein Team zehnmal im Jahr an Turnieren teil. Das Umfeld, die Party und vor allem das Catering seien im Vergleich zu anderen Spielorten herausragend gewesen. (Bericht von Roland Schrader HNA)